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  • Foto: Elbenita Kajtazi (c) Arben Llapashtica
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So 18.02.2024, 11.00 Uhr | Elbphilharmonie, Großer Saal

6. Philharmonisches Konzert

Kent Nagano

Ludwig van Beethoven: Fantasie für Klavier, Chor und Orchester c-Moll op. 80

Dmitri Schostakowitsch: Symphonie Nr. 13 b-Moll op. 113 „Babi Jar“

Dirigent: Kent Nagano
Sopran: Elbenita Kajtazi
Sopran: Narea Son
Alt: Ida Aldrian
Tenor: Dovlet Nurgeldiyev
Bariton: Nicholas Mogg
Bass: Liam James Karai
Bass: Alexander Vinogradov
Klavier: Martin Helmchen
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Damen des Harvestehuder Kammerchors
Estnischer Nationaler Männerchor

„Wenn sich Lieb und Kraft vermählen, lohnt dem Menschen Göttergunst“, heißt es nahezu beschwörend am Schluss von Ludwig van Beethovens Fantasie für Klavier, Chor und Orchester. Die Worte des Dichters Christoph Kuffner beschreiben treffend, was es mit diesem vergleichsweise unbekannten Werk des Bonners auf sich hat: Ähnlich wie in der späteren neunten Symphonie vermählen sich Symphonik und Gesang. Und Orchester, Sänger und Klavier gehen eine durchaus Neues erprobende Gemeinschaft ein. Ganz anders geformt ist Dmitri Schostakowitsch 13. Symphonie von Anfang der 1960er-Jahre, dessen Beiname „Babi Jar“ bereits den historischen Zusammenhang andeutet: das SS-Massaker an Juden im Jahre 1941 bei Kiew. Schostakowitsch wirft mit dieser Symphonie endgültig politische Fesseln ab und zeigt sich als unbeirrbarer Künstler, der sich mit einem ungemein aufrüttelnden Werk bedingungslos für Humanismus und Freiheit einsetzt. Dass er erstmals seit seiner Dritten wieder Instrumentalmusik und Gesang verbindet – zumindest diese Parallele zu Beethoven liegt dann doch auf der Hand – mag vor diesem Hintergrund kein Zufall sein …
„Alles beginnt mit Einatmen! Wie das Leben selbst.“
Fabian Lachenmaier, Fagottist

Ort: Elbphilharmonie, Großer Saal, Platz der Deutschen Einheit 4, 20457 Hamburg
Preise: € 92,00 / 73,00 / 57,00 / 41,00 / 16,00

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